Winter-Vortragsreihe 2025/2026

 

Veranstalter:   Wissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft für Natur-

                           und Umweltschutz Jever e.V. (WAU e.V.)

 

Ort:         Rathaus Jever , Am Kirchplatz 11 ; Graf-Anton-Günther-Saal

               Der Vortragsraum ist stufenlos zugänglich, eine

               behindertengerechteToilette ist nicht vorhanden.

 

Zeit:        19.30 Uhr (!)

 

Kosten:   Eintritt frei   (Spenden für die Vereinsarbeit der WAU werden

                                   dankend entgegen genommen)

 

Interessierte Gäste (auch Nicht-Mitglieder der WAU)

sind herzlich eingeladen.

Dienstag, 18. November 2025,

Angelika Borkenstein, Mitglied der Gesellschaft deutschsprachiger Odonatologen (GdO)

Über die heimischen Libellen - Verlierer und Gewinner der letzten Jahre

Seit 300 Millionen Jahren bevölkern die Libellen die Erde. Früher nannte sie der Volksmund ‚Jungfern', ‚Elfen' und  'Teufelsnadeln'. Heute spricht man eher von ‚fliegenden Edelsteinen'.
Über diese interessante und attraktive Insektengruppe wird die Schortenserin Angelika Borkenstein berichten und anhand vieler Bilder Einblicke in die Vielfalt der verschiedenen Arten und deren Lebensweise
vermitteln.
Dabei wird sie besonders eingehen auf die Auswirkungen, welche die in den letzten Jahren sich stark verändernden Lebens-bedingungen auf die Libellen haben. Neben Lebensraumverlust spielt der Temperaturanstieg mit vielen Hitzetagen im Sommer eine große Rolle. Auch die zunehmende Sommertrockenheit beeinflusst die Libellenpopulation, besonders die der Moore.
Gezeigt wird, welche Libellenarten von diesen Veränderungen stark 
bedroht sind und welche davon profitieren. Angelika Borkenstein hat ihre beeindruckenden Farbporträts von Libellen bereits auf mehreren Ausstellungen gezeigt und dabei sehr viel positive Resonanz erfahren. Auch dieser Vortrag bei der WAU wird seine Wirkung auf die Zuhörer nicht verfehlen.

Bild oben: "Handstand" der Sumpf-Heidelibelle

 

Bild links: Vierfleck bei der Paarung

 

Fotos: A. Borkenstein

 

 

Dienstag, 09. Dezember 2025,

Jan Herrmann, Amtstierarzt; verantwortl. Redakteur der Internetseite Cetacea – Wal und Mensch:

Die Nordsee als Lebensraum für Wale - jetzt auch für Buckelwale?

 

Dienstag, 13. Januar 2026

Olaf Geiter, Institut für Vogelforschung – Vogelwarte Helgoland

Wüste, Wasser, Vögel - Expeditionen an den Nassersee (Assuan-Stausee) in Ägypten

 

Dienstag, 17. Februar 2026

Prof. Dr. Thorsten Balke, ICBM Uni Oldenburg:

Vom Niedersächsischen Wattenmeer in die Mangrovenwälder Südostasiens - ein Vergleich

 

Dienstag, 17. März 2026

Dr. Alexander Stollenz, Meeresbiologe u. Unterwasserfotograf

Zwischen Quallen und Kegelrobben - die Erkundung der Unterwasserfauna der Nordsee

 

Bisherige Vorträge des Programms 2025/26

 

 

 

Dienstag, 14. Oktober 2025

Gundolf Reichert, Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer:

 

 

Die Sturmmöwe – der Titelvogel der 17. Zugvogeltage

Die Sturmmöwe hat ihren Namen erhalten, weil sie bei stürmischen
Wetterlagen gerne vom Küstenmeer auf binnendeichs gelegene Flächen
ausweicht. In großer Zahl halten sich die Vögel dann auf Grünländern und
Äckern auf und gelten entsprechend nach alten Bauernregeln als
Schlechtwetter-Indikatoren: „Süggst du binnenlands völ Möven, / Bruukst
upp’t Unwäär nich to töven.“
Als Brutvogel begegnet die Art erst seit Anfang des 20 Jh. an der
deutschen Nordseeküste. Davor beschränkten sich die Brutgebiete
weitgehend auf den Ostseeraum. Bis zum Beginn der 1970er Jahre blieb der
Brutbestand an der Nordsee relativ gering, seitdem ist er stark
angestiegen Diese Entwicklung zeigt der Vortrag genauer auf, mit dem
auch viele andere interessante Informationen über diese Möwenart
vermittelt werden.
 
Foto: Die Sturmmöwe ist kleiner als die an der Küste häufige Silbermöwe,
aber  größer als die weit verbreitete Lachmöwe (Foto: Reno Lottmann).

 

Hier finden Sie uns

WAU e.V.

Werner Menke

Ibenweg 7

26441 Jever

Kontakt

Tel.: 04461 4298

menke@wau-jever.de

Zuletzt aktualisiert:

08.10.2025